Der Weg zum Medizinstudium und die ersten Prüfungen

Im wahrsten Sinne des Wortes spontan überraschte mich die Zusage zum Medizinstudium im Oktober 2011. Dabei war der Wunsch nach dem Studienort von der offiziellen Studienplatz-Verteilungsstelle keinesfalls berücksichtigt worden und die Fahrt ging erstmal in das hessische Marburg.

Medizinstudium-Erste PrüfungenNach fünf Jahren und insgesamt zehn Wartesemestern war es endlich soweit. Obwohl ich die regulären Absagen erhalten hatte, ereilte mich mitte Oktober diedurch ein Losverfahren erteilte Zusage  für den Studienplatz der Humanmedizin im hessichen Marburg. Diese kam nicht nur überraschend, sondern führte auch zeitgleich zum absoluten Umwerfen meines Alltages. Die aktuelle Anstellung als Physiotherapeut musste gekündigt, die Formalien für die Universität geklärt und die Suche nach einer Unterkunft eingeleitet werden.
In der ersten Semesterwoche kam ich glücklicher Weise bei einem Freund in der Nähe von Wetzlar unter und pendelte täglich 120km nach Marburg und zurück. Auf Grund der 1000 zusätzlichen Studenten, die Marburg 2011 erwartete, gestaltete sich die Wohnungs-/Zimmersuche schwieriger als vermutet. Lediglich eines glücklichen Umstandes geschuldet, fand ich mein Zimmer mit knapp 12m² im “Souterrain” (frz.: sous-terrain für ‚unterirdisch‘), also im Keller eines Einfamilienhauses.
Nun konnte es endlich losgehen und das Studium nahm seinen Lauf. Leider ist der Wochenplan etwas unglücklich gestaltet worden, so dass ich jeden zweiten Samstag im Rahmen des Chemiepraktikums mit meiner Anwesenheit glänzen darf. Diese Pflichten werden selbstverständlich wahrgenommen und dank der Semesterferien bzw. Vorlesungsfreien Zeiten und dem darauf abgestimmten Turnierplan steht der Fotografie im Reitsport (fast) nichts im Wege.
Im Moment läuft allerdings die heiße Phase vor den ersten Prüfungen an und mein Wissen in den Fächern Biologie, Chemie, Biochemie usw. möchte von den Professoren geprüft werden. Frohen Mutes stelle ich mich diesen Aufgaben und werde die Ergebnisse meiner Leistungen mit Vorfreude erwarten.

In den folgenden Einträgen des Blogs gibt es dann regelmäßig weitere Einblicke in das Marburger Studentenleben.


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Eine Antwort zu „Der Weg zum Medizinstudium und die ersten Prüfungen“

  1. […] einen Vollzeitjob regelmäßig Gehalt zu beziehen. Schnell musste ich das in der Schule erlernte Wissen über brutto und netto wieder in mein Gedächtnis  rufen und merken, dass am Ende irgendwie weniger […]