Da steht er oben am Himmelszelt. Ganz allein in voller Pracht, sticht er hervor und erhellt die dunkle Nacht. Der Mond. Ab und zu bekommt er Gesellschaft von vorbei schweifenden Wölkchen, die Sterne scheinen bei seinem Anblick im Hintergrund zu verblassen. Kein Wunder, dass Dichter und Liedschreiber ihn als Inspiration sehen.
Denkt man an die frühen Kindertage zurück, so war der Mond fast jeden Abend mit den gesungenen Worten “Der Mond ist aufgegangen” all gegenwärtig. Die Rollos verdeckten zwar seinen Anblick, aber jedes Kind wusste und weiß, dass das große, manchmal mehr oder minder runde Ding da am Himmel der Mond ist. Größere Kinder lernen in der Schule, dass er nicht nur gedankliche Auswirkungen auf die Menschen hat, sondern sogar für Ebbe und Flut verantwortlich ist. Ungeachtet dessen zieht dieser Trabant seine Kreise um den Blauen Planeten und begeistert sie alle dann und wann.
Heute Abend machte er sich durch seinen Lichtschein auf meinem Schreibtisch bemerkbar, was mich dazu motivierte ihn in seiner Gestalt zu fotografieren. Der Mond, ein ständiger Begleiter, welcher stumm stets präsent und doch einflussreich ist.