Der Mitteldeutsche Reiter- und Züchterball feierte am 02.11.2013 in Merseburg Premiere und setzte die Tradition des vorherigen Südregion-Balls aus Weißenfels fort. Als Veranstalter präsentierte sich der Reitverein „St. Hubertus“ Merseburg e.V., unter Leitung der Vorsitzenden Michaela Loose.
Damen in schicken Kleidern, Herren im Anzug mit Schlips oder sogar Fliege. Dieses Bild bot sich am Samstag, den 02.November 2013 den Gästen des ersten Mitteldeutschen Reiter- und Züchterballs im Ständehaus zu Merseburg. Obwohl die Veranstaltung auf Grund anfänglicher Kartenkauf-Unlust fast auf der Kippe stand, entschlossen sich Mitte Oktober eine Vielzahl Interessierter für den Kartenkauf. Am Ende waren es mit knapp 280 Gästen so viele, dass ein zweiter Saal eröffnet werden musste. Dieser lag zwar eine Etage unter dem Hauptsaal, welcher mit riesigen Wandbildern beeindruckte, bot den Ballteilnehmern aber eine gelungene Abwechslung zur Bandmusik. Nicht nur musikalisch ließ sich der Veranstalter einiges einfallen, denn neben den vier Künstlerformationen (unter anderem ein Jazz-Duo und ein Saxophon spielender Kapitän) hinterließ das riesige Buffet mit einer mehr als 10 Meter langen Tafel einen bleibenden Eindruck.
Grundsätzlich bot der Reiter- und Züchterball den Teilnehmern die Chance alte Kontakte wieder aufzufrischen und wer wollte auch das Tanzbein schwingen zu lassen. Die Bar erfreute sich dadurch ständiger Besetzung und der Gang zum Buffet wiederholte sich bei einer Vielzahl der Gourmets an diesem Abend.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war die großzügig angelegte Tombola. „Ich glaube wir haben heute Abend Menschen zu Züchtern gemacht, welche damit zuvor nicht viel zu tun hatten.“, schmunzelte Karsten Nörenberg als Mitveranstalter nachdem er die Vielzahl von Deck-Gutscheinen verteilte. Diese Gutscheine entstammten namhafter Gestüte und Privat-Hengsthalter aus dem gesamten Bundesgebiet und waren ein zusätzlicher Anreiz für den Kauf eines der begehrten Lose.
Die Lucky-Loser der Tombola erhielten während der Preisvergabe für ihr Los eine Dose Sprühsahne, deren Nutzungsform nicht streng vorgegeben war.
„Die Resonanz war durchaus positiv. An ihr und der Bilanz der Veranstaltung wird abhängig gemacht, ob es eine Fortsetzung gibt.“, fasste Nörenberg am Folgetag zusammen und war bestrebt den zuvor entstandenen Schlafmangel aufzuholen.
Fotos des Abends können in der Onlinedatenbank eingesehen werden.